4. Altersbedingte Makuladegeneration
Hintergrundwissen „Altersbedingte Makuladegeneration"
In der Netzhautmitte befindet sich die Makula lutea, auch Gelber Fleck genannt. Sie ist der Ort des schärfsten Sehens und wird besonders in Situationen wie z. B. Lesen oder der Teilnahme am Straßenverkehr benötigt. Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Augenerkrankung, bei der die Makula lutea in ihrer Funktion beeinträchtigt wird. Das bedeutet scharf zu sehen wird zunehmend zum Problem. Die genaue Ursache für die Entwicklung einer AMD ist noch nicht eindeutig geklärt. Eine AMD ist schmerzfrei und vollzieht sich in den meisten Fällen über Jahre schleichend. Die AMD betrifft häufig erst ein Auge und befällt nach mehreren Jahren dann auch das andere Auge. Solange sich die AMD im Frühstadium auf ein Auge beschränkt, erscheint das Sehvermögen möglicherweise unverändert.
Es gibt Faktoren, die das Risiko einer AMD-Erkrankung begünstigen (siehe Grafik). Während Alter, erbliche Veranlagung, Geschlecht und Augenfarbe feststehende Größen sind, können Sie den Einfluss von Sonnenlicht, Rauchen und schlechter Ernährung selbst bestimmen. Insbesondere durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise können Sie Ihre Gesundheit und die Ihrer Augen positiv beeinflussen und aktiv unterstützen.
Man unterscheidet zwei Formen der altersbedingten Makuladegeneration – die trockene und die feuchte AMD.
Symptome bei AMD
Nährstoffmangel
Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die sich bilden, wenn Licht und Sauerstoff zusammentreffen (fotooxidativer Stress). Um sich vor ihnen zu schützen, nutzt das Auge antioxidative Substanzen wie z. B. Vitamin C, E, Lutein, Zeaxanthin und Zink.
Um sich gegen freie Radikale zu wehren, hat unser Körper ein natürliches Schutzsystem entwickelt. Zu diesem komplexen Schutzsystem gehören bestimmte Mikronährstoffe, die insbesondere im Auge intakte Strukturen gegenüber freien Radikalen verteidigen. Eine wichtige Rolle kommt hier den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin zu, welche in der Makula 10.000-fach höher angereichert sind als im Blut. Beide bilden das makuläre Pigment, welches in der Makula lutea die Fotorezeptoren schützt.
Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie eine gesunde Lebensweise fördern Ihre Gesundheit und die Ihrer Augen.
AMD vorbeugen: Schutz durch die Goji-Beere
Bei der Goji-Beere handelt es sich um eine kleine, längliche, rote Frucht. Hierzulande heißt sie auch Bocksdornfrucht, Wolfsbeere oder Teufelszwirn. Beheimatet ist sie allerdings in China, der Mongolei sowie in einigen Regionen Tibets. Bereits seit Jahrtausenden ist die Goji-Beere Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin.
Die Beere kombiniert alle für den Menschen lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe. Daher wird sie oft auch als nährstoffreichste Frucht der Welt bezeichnet und reiht sich in die Liste der sogenannten Superfoods ein. Tatsächlich findet sich in der Goji-Beere eine außerordentlich Menge an Antioxidantien und wertvollen Nährstoffen. Kein Wunder also, dass sie nicht nur die Ernährung bereichert, sondern auch die Gesundheit optimieren kann.
Besonders gut ist die Goji-Beere für die Augen, denn sie ist extrem reich an Lutein und Zeaxanthin. Beide Stoffe gehören zur Grundversorgung für gesunde Augen. Dabei ist wissenschaftlich bewiesen, dass Zeaxanthin schädliche freie Radikale bindet und das Auge so vor fotochemischen Schäden schützt. Zudem enthalten Goji-Beeren einen hohen Anteil an Beta-Carotin. Dieses wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, welches wiederum einen positiven Effekt auf die Augen entfaltet. Dank all dieser enthaltenen Stoffe schützt die Beere vor degenerativen Augenerkrankungen und insbesondere vor altersbedingter Makuladegeneration. Eine Studie konnte sogar zeigen, dass Lutein und Zeaxanthin bei bereits bestehender AMD eine weitere Degeneration verhindert.
Goji-Beeren oder -Saft können also vor degenerativen Augenerkrankungen schützen. Speziell zur Vorbeugung von Makuladegeneration werden außerdem an Lutein und Zeaxanthin reiche Lebensmittel empfohlen. Die Goji-Beere eignet sich als Superfood daher perfekt für eine Ernährung, die den Schutz des Auges im Fokus hat.
Nur eingeschränkte Therapiemöglichkeiten bei AMD
Kommt es zur Erkrankung, gibt es bei der feuchten AMD, unter der ca. 10-20 % der Betroffenen leiden, verschiedene Therapieansätze. Für die restlichen ca. 80-90 % der AMD-Betroffenen, die unter der trockenen Form der AMD leiden, gibt es keinen direkten Therapieansatz. Hier können Mikronährstoffe zur diätetischen Behandlung eingesetzt werden.
AMD ist derzeit nicht heilbar, doch gibt es Maßnahmen um das Sehvermögen beizubehalten und zu schützen:
Wer nicht in der Lage ist, sich dauerhaft und umfassend mit den erforderlichen Mikronährstoffen zu versorgen, kann seine Ernährung im Hinblick auf eine mögliche AMD sinnvoll ergänzen. Um einen Mikronährstoffmangel zu vermeiden, bieten sich spezielle Produkte von Ocuvite® als Basisversorgung zur diätetischen Behandlung Ihrer Augen bei AMD an.
Ocuvite® Makula
- 14mg Lutein + 1,75mg Zeaxanthin (in 1 Tablette pro Tag)
- Patentierter Vitaminkomplex aus B6, B12 und Folsäure
- Heidelbeerextrakt
Ocuvite® Lutein Plus
- 10mg Lutein + 2mg Zeaxanthin (in 2 Tabletten pro Tag)
- Omega-3-Fettsäuren
- Antioxidantien Vitamin C und E sowie Zink
- Trockene Augen
- Gereizte Augen
- Allergische Augen
- Altersbedingte Makuladegeneration